Feuchtigkeitsmessung
Im Falle eines Feuchtigkeitsschadens bildet sich nicht immer ein sichtbarer Wasseraustritt an Wand, Decken oder Boden. Sehr oft ist ein unangenehmer Geruch das erste Anzeichen von Feuchtigkeitsschäden. Es gibt die Möglichkeit mit der Thermographiekamera auf die Suche zu gehen, die sich jedoch hier nicht immer als Allheilmittel darstellt. Ein gutes Hilfsmittel zur Ortung von Feuchtigkeit und zur Bestimmung des Verlaufs ist das Mikrowellenmessgerät, mit dem man in vier Schichten Bauteile messen und graphisch in einem Computerprogramm darstellen kann. Dieses ermöglicht in vielen Fällen die Ursache zu finden.
Zur Vorortung an sichtbaren feuchten Bauteilen kann man die elektronische Feuchtigkeitsmessung: (Hochfrequenzverfahren) nutzen. Hier wird in Digits gemessen. Die Messung 25-40 Digits wird als trocken beschrieben, die jenseits der 90 Digits wird als feucht dargestellt. Somit ist man in der Lage einen Feuchtigkeitsradius einzugrenzen.
Des Weiteren gibt es die Widerstandsmessung. Materialien in denen nur wenig Feuchtigkeit enthalten, ist bilden einen hohen Widerstand (schlechter Leiter) und sind somit als trocken zu bezeichnen. Bei Durchfeuchtungen von Baustoffen ist der Widerstand sehr gering und somit eine hohe Leitung möglich.
Eine Eingrenzung der Feuchtigkeit (des Schadens) ist auch mit diesem Messverfahren zu erreichen.